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Krisen und Katastrophen

Extreme Wetterlagen, ein großflächiger Stromausfall oder Brände: Es gibt verschiedene Krisen, die unerwartet eintreten können. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie sich darauf vorbereiten können.

 

In den letzten Jahren geraten Menschen in ganz Deutschland leider immer wieder in Notsituationen, insbesondere durch wetterbedingte Katastrophen. Sei es durch Unwetter und Starkregenfälle, die zu Sturzfluten und Überschwemmungen führen und verheerende Schäden hinterlassen, oder durch Orkane oder starke Windhosen, die Stromleitungen und Bäume so stark beschädigen, dass Menschen stunden- oder tagelang ohne Stromversorgung auskommen müssen. Aber auch die Corona-Pandemie, durch die viele Menschen von heute auf Morgen in Isolation lebten, ist Teil der unvorhergesehenen Notsituationen in Deutschland und der ganzen Welt.

Ob Starkregenfälle oder andere Katastrophen – wir verfügen in Hessen über einen leistungsfähigen Katastrophenschutz, der im Rahmen der Gefahrenabwehr schnell und effektiv hilft. Eine vollumfänglich funktionierende Grundversorgung, z.B. mit Strom, Wasser und Lebensmitteln, kann der Katastrophenschutz naturgemäß jedoch nicht ersetzen. Deshalb ist es wichtig, sich selbst und anderen eigenständig zu helfen.

Prof. Dr. Roman Poseck, Hessischer Minister des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Eine schnellstmögliche Unterstützung erfolgt in solchen Situationen dank der staatlichen Hilfeleistungssysteme. Da es aber auch trotz der besten Hilfe bei weiträumigen Ausbreitungen fast unmöglich ist, allen Betroffenen gleichzeitig zu helfen, ist es von Vorteil, wenn man selbst vorbereitet ist. Einige Schutzmaßnahmen lassen sich im Voraus optimal planen, damit das richtige Handeln in einer eintretenden Notsituation leichter fällt und Schäden bereits vor Eintritt der staatlichen Hilfe reduziert werden können.

Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen meist zu spät. Wenn es brennt, müssen Sie sofort reagieren. Wenn Sie und Ihre Familie evakuiert werden müssen, können Sie nicht erst beginnen, Ihr Notgepäck zu packen. Wenn der Strom für Tage ausfällt, sollten Sie einen Notvorrat im Haus haben.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat für den Fall der Fälle zahlreiche Informationen, Broschüren und Checklisten zusammengestellt. Hier finden Sie Infos zu allen wichtigen Themen – vom Lebensmittelvorrat bis zum Notgepäck –, um persönlich für den Notfall gerüstet zu sein.

Wie werde ich im Krisenfall gewarnt?

Sie werden je nach Lage über verschiedene Kanäle gewarnt, zum Beispiel über Sirenen, mobile Lautsprecherdurchsagen, Meldungen im Radio oder Fernsehen, Mobilfunk (Cell Broadcast) oder Warn-Apps wie NINA oder HessenWARN. In außergewöhnlichen Situationen wird von der jeweiligen Stadt/Gemeinde oder dem Landkreis zusätzlich ein Infotelefon eingerichtet.

Warnung und Information

In einem großflächigen Krisenfall können Rettungs- und Einsatzkräfte nicht allen Unternehmen, Einrichtungen oder Bürgerinnen und Bürgern gleichzeitig helfen. Daher ist es ratsam, eigene Vorkehrungen zu treffen.

Je nach Unternehmen und Haushalt sind bei den generellen Vorbereitungen auf Krisenfälle unterschiedliche Dinge wichtig, zum Beispiel Essen und Trinken, Hygiene, die Hausapotheke, die Dokumentensicherung, das Gepäck für den Notfall sowie informiert bleiben.

Ausführliche Informationen und Checklisten finden Sie beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Der Katastrophenschutz, also die Gefahrenabwehr bei Katastrophen wie beispielsweise Hochwasser, Waldbränden oder flächendeckenden Stromausfällen, ist eine Aufgabe der Länder. Er ist in Landesgesetzen geregelt. Die Innenministerien der Länder sind die obersten Katastrophenschutzbehörden. Die Landkreise und kreisfreien Städte bilden mit ihren Fachämtern die unteren Katastrophenschutzbehörden, die im Main-Taunus-Kreis im Amt für Brandschutz und Rettungswesen angesiedelt ist.. Die operative Durchführung der Gefahrenabwehr erfolgt auf kommunaler Ebene.

Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bietet in der Broschüre „Katastrophenalarm! – Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ Anregungen und Empfehlungen für einen persönlichen Notfallvorsorgeplan.

Der kostenfreie Katastrophenalarm-Ratgeber kann hier heruntergeladen werden:

Für alle Fälle kurz erklärt

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Was ist Selbstschutz?

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Wie funktioniert Bevorratung?

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Was tun bei Stromausfall?

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#vorbereitet – das 360° Notfalltraining

Bist Du gut auf Notfälle vorbereitet? Weißt Du, wie man sich im Notfall richtig verhält? Bewege Dich durch das 360°-Appartment, löse Aufgaben und teste Dein Wissen!

Angebot für Kinder: Max und Flocke Helferland

Besuchen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern die Website Max und Flocke Helferland. Das Spiel mit Dr. Superschreck führt Sie und Ihre Kinder spielerisch an das Thema Bevölkerungsschutz heran.

Daneben finden Sie Geschichtenhefte, unter dem Menüpunkt Lesen, wie auch Wimmelbilder und Arbeitsblätter mit didaktischen Kommentaren unter Für Eltern und Lehrende. Ein Besuch lohnt sich!

Angebot für Lehrkräfte und Multiplikatoren

Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus

Naturgefahren gehören zum Leben. Wir können nicht verhindern, dass sie uns betreffen. Doch wir alle können uns darauf vorbereiten, Risiken für uns und unsere Nächsten zu minimieren und uns bestmöglich zu schützen. Am besten gelingt das, wenn Notfallvorsorge von vielen Menschen nachhaltig betrieben wird und ein Grundwissen über richtiges Handeln in Notsituationen allseits abrufbar ist.

Die besondere Stärke der Kooperation Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus liegt in der Zusammenarbeit dreier etablierter Partner aus dem Bevölkerungsschutz: dem BBK, dem DFV und der vfdb. Mit vereinten Kräften schaffen wir neue Wege, um Angebote zur Förderung der Selbstschutzfähigkeiten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu verbreiten und entsprechendes Lehr- wie Arbeitsmaterial gebündelt bereitzustellen.