Drei Tage lang kämpften hunderte Einsatzkräfte aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet in der vergangenen Woche gegen einen Waldbrand am Altkönig im Taunus. Zahlreiche Feuerwehren aus dem Main-Taunus-Kreis unterstützen die Löscharbeiten.

Drei überörtliche Löschzüge aus Kelkheim, Flörsheim und Eppstein unterstützten bei der Brandbekämpfung, dem Aufbau einer Wasserversorgung über lange Wegstrecke sowie dem Aufbau von Kreisregnern. Zwei Großtanklöschfahrzeuge (GTLF) aus Bad Soden und Eschborn sowie zwei Abrollbehälter Wasser aus Hofheim und Kelkheim unterstützten die Löschwasserversorgung. Das ATV aus Kelkheim übernahm Lotsen- und Zubringerdienste und die Drohne der IuK-Gruppe unterstützte die Lageerkundung aus der Luft. Ein Löschzug aus Hattersheim übernahm die Nachlöscharbeiten auf dem Gipfel.

Das Feuer war am Montagnachmittag auf dem dritthöchsten Berg des Taunus ausgebrochen und hatte sich auf eine Fläche von vier Hektar Wald ausgebreitet. Nach Angaben des Hochtaunuskreises geht die Kriminalpolizei von Brandstiftung aus. Bei dem Einsatz seien zahlreiche illegale Feuerstellen entdeckt worden.

Nach dem dreitägigen Großeinsatz konnten am Donnerstag die letzten Glutnester gelöscht werden. Die Einsatzbedingungen für die Einsatzkräfte waren wegen des steilen und steinigen Geländes und der Gefahr umstürzender Bäume schwierig.