Beim 40. Landes- Delegiertentag der Hessischen Jugendfeuerwehr (HIF) drehte sich alles um die Thematik „Jugendliche stärken und fördern“

Vor allem die große Diskussionsveranstaltung, die der formellen Delegiertentagung vorgeschaltet war, mit sechs spannenden Workshops bot eine ausgezeichnetes Forum, in dem sich die rund 180 offiziellen Delegierten und Gäste der hessischen Jugendfeuerwehren äußerst intensiv und selbstkritisch mit den Fragen des Übergangs von der Jugend- in die Einsatzabteilung beschäftigten. „Dabei ging es uns nicht um Patentrezepte und schon gar nicht darum, das Rad neu zu erfinden. Hier ist es uns gelungen, ein Netzwerk von Praktikern und Experten zu bilden, wobei u.a. viele gute Ideen vorgestellt und weiter- gegeben werden konnten“, lautet das Resümee von Landes-Jugendfeuerwehrwart Stefan Cornel.

Bei der Diskussionsveranstaltung im Friedberger Landratsamt präsentierte zunächst Dr. Andreas Adams, HJF-Fachbereichsleiter „Bildung“, die Ergebnisse einer landesweiten Umfrage bei den Wehrführern, die einige interessante Schlussfolgerungen lieferte. Ein Ergebnis zeigte hier, dass die Übergansproblematik überwiegend als gemeinsame Aufgabe von Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung gesehen wird. „Dies ist genau der Ansatz, den wir gemeinschaftlich noch stärker weiterentwickeln müssen“, betonte Adams.

Verschiedene und vor Ort bereits erprobte „Übergangsmodelle“ wurden sodann in den Workshops ausführlich thematisiert – wie z.B. die „Zukunftsschmiede“ (Darmstadt-Dieburg), das „Patenmodell“ (Fulda), die „JugendfeuerwehrWehrte“ (Limburg-Weilburg) oder schließlich die Konzeption der Bremer Jugendfeuerwehren „Ehrenache – ich mache weiter“. Wichtig dabei war es für die Organisatoren der HJF ferner, „dass in den Arbeitsgruppen nicht über sondern mit Jugendlichen diskutiert wurde“. Die ab- schließende Diskussion im Plenum machte sodann deutlich, dass oftmals Übernahmen an fehlender oder falscher Kommunikation scheitern und nicht immer die erforderliche und gegenseitige Wertschätzung vorhanden ist. „Wenn man die bei uns organisierten Jugendliche, aber auch neue Mitglieder, nachhaltig stärken und fördern will, dann müssen wir uns angesichts des demografischen Wandels noch intensiver den aktuellen Herausforderungen stellen und unsere Jugendarbeit noch zukunftsfähiger gestalten. Und wir brauchen gezielte Ansprachen und neue Wege – etwa bei der Nutzung der Sozialen Medien, dem weiteren Ausbau attraktiver Angebote oder der Öffnung für neue Zielgruppen“, machte hierzu Landes- Jugendfeuerwehrwart Stefan Cornel deutlich.

Beim formellen Teil des 40. Landes-Delegiertentages der HJF konnte am nächsten Tag Dr. Manfred Wittmeier, Goethe-Universität Frankfurt, in seinem Referat die „Kernmarken“ der Jugendarbeit in der Feuerwehr aus quasi externer Sicht herausstellen und betonte dabei, „dass die Jugendfeuerwehren angesichts ihrer vielfältigen, sozialen und kulturellen Wurzeln sowie ihres Willen zu erforderlichen Modernisierungen gut aufgestellt sind“. Dies unterstrichen zudem die anwesenden Ehrengäste – wie z.B. Landrat Joachim Arnold oder Bürgermeister Armin Häuser. Dr. Ralf Ackermann, Präsident des Landes- feuerwehrverbands, thematisierte in seiner Ansprache die erforderlichen und zeitgemäßen Rahmen- bedingungen für eine zukunftsorientierte Jugendarbeit in den hessischen Feuerwehren: „Hierzu gehört auch der unverzichtbare Neubau des Jugendfeuerwehr-Ausbildungszentrums am Standort Marburg- Cappel, der von allen Landtagsfraktionen mitgetragen wird“. Nach dem Abhandeln der satzungsgemäß vorgeschriebenen Regularien ging Landesjugendfeuerwehrwart Stefan Cornel noch einmal auf das Jahresmotto „Jugendliche stärken und fördern“ und betonte, „dass man hier bewusst eine anspruchsvolle Agenda gewählt hat, wobei in der Umsetzung auch die neue HJF-Projektbroschüre wichtige Tipps vermittelt“. Ein großes Dankeschön für „ein perfekte Tagungsorganisation“ gab es abschließend für die örtlichen Organisatoren, insbesondere die Kreisjugendfeuerwehr/den Kreisfeuerwehrverband Wetterau sowie für die Kreisverwaltung Wetterau und für die Stadtverwaltung Bad Nauheim.

 

Abnahme der Jugendflamme Stufe 2

Am 6. Oktober 2012 fand die Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 in Liederbach statt.

Die Jugendfeuerwehren Schwalbach und Liederbach nahmen mit insgesamt 16 Jugendlichen teil.

Nachdem die Jugendfeuerwehrmitglieder die Prüfungstationen abgelegt hatten, konnte an alle Teilnehmer die Jugendflamme Stufe 2 verliehen werden.

Alles in allem war es ein gelungener Samstag. Der Dank der Kreisjugendfeuerwehr des Main Taunus Kreises gilt dem diesjährigen Ausrichter, der Feuerwehr Liederbach.

 

Leistungsspange 2012 in Wiesbaden

Am 15. September 2012 fand in Wiesbaden im Helmut-Schön-Sportpark die Leistungsspangenabnahme für den Hochtaunus, Main-Taunus sowie Frankfurt und Wiesbaden statt. Aus den Kreisen und Städten nahmen insgesamt 11 Mannschaften teil.

Aus dem Main Taunus Kreis waren die Jugendfeuerwehren Liederbach, Eschborn sowie zwei Gruppen aus Hofheim dabei. Die Leistungsspange konnte an alle Mannschaften aus dem Main-Taunus-Kreis verliehen werden, nach dem sie mit Erfolg alle fünf Prüfungsstationen absolviert hatten.

Herzlichen Glückwunsch hierzu von der Kreisjugendfeuerwehr Main Taunus.

 

Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 und 2

Am Samstag, den 01.10.2011 fand in Kelkheim die Abnahme der Jugendflamme der Stufe 1 und 2 statt.

Die Jugendflammen der Stufe 1-3 stellen neben der Leistungsspange die Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehr da.

Die Teilnehmer kamen aus den Jugendfeuerwehren Kelkheim, Schwalbach und Eddersheim. Die Jugendflamme der Stufe 1 wurde erfolgreich von 19 Jugendlichen bestanden, die Jugendflamme der Stufe 2 von 27 Jugendlichen

Zum Bestehen galt es bei warmen Altweibersommerwetter neben einem Sportteil eine praktische feuerwehrtechnische Prüfung und eine theoretische Fragerunde zu absolvieren.

 

Jugendforum besucht den Kletterwald Neroberg

Am 04.06.2011 besuchten 15 Jugendliche des Jugendforums des Main-Taunus-Kreises den Kletterwald Neroberg in Wiesbaden.

Das Jugendforum besteht aus den Jugendsprechern der Jugendfeuerwehren des MTK. Es soll den Jugendlichen ermöglichen, sich unmittelbar in die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr einbringen zu können.

Nachdem der bereits im Jahr zuvor anvisierte Kletterausflug aufgrund strömenden Regens ausfallen musste, wurde in diesem Jahr der Kletterpark bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen erobert. Am frühen Nachmittag wurde sich am Fuße des Kletterwalds getroffen, um eine gemeinsame Einführungsrunde zu beschreiten.

Nachdem diese bestanden war, ging es in die Seile. Zu Anfang noch vorsichtig mit einfachen Parcours wurden die Jugendlichen nach und nach mutiger und wagten sich erfolgreich in die schwierigeren Parcours. Auch ein vorbei ziehender Regenschauer hielt die beim Klettern in den Bäumen Jugendlichen nicht auf.

Am späten Nachmittag waren die Kräfte aller nach und nach aufgebraucht und man trat mit schönen Erinnerungen an diesen Tag den Heimweg an.

 

Kreisentscheid des Bundeswettbewerbs der DJF

Am 18.06.2011 fand in Bad Soden – Neuenhain der gemeinsame Kreisentscheid der Jugendfeuerwehren der Landkreise Wiesbaden, Frankfurt, Hochtaunus und Main-Taunus statt. Die Platzierungen der Jugendfeuerwehren des MTK waren wie folgt:

1. Bad Soden am Taunus mit 1397,0 Punkten
2. Kelkheim-Fischbach mit 1376,0 Punkten
3. Sulzbach mit 1365,0 Punkten
4. Kelkheim Mitte mit 1364,0 Punkten
5. Bad Soden Altenhain mit 1348,9 Punkten
6. Bad Soden Neuenhain mit 1342,0 Punkten
7. Schwalbach am Taunus mit 1318,0 Punkten

Die JF Bad Soden, welche zum vierten Mal in Folge den Kreismeistertitel gewann, wird den Main-Taunus-Kreis beim Landesentscheid am 28.08.2011 in Lorsch vertreten.

Zum ersten Mal wurde dieses Jahr der Staffelwettbewerb angeboten. Dieser ist eine abgewandelte Variante des normalen Bundeswettbewerbs, welcher mit einer Staffel (6 Leuten) statt einer Gruppe (9 Leuten) durchgeführt wird. Aufgrund der geringeren Teilnehmerzahlen wurde eine gemeinsame Wertung für alle teilnehmenden Landkreise erstellt. Die Jugendfeuerwehr Sulzbach gewann hier mit 1328,6 Punkten vor den 7 anderen Mannschaften aus dem Hochtaunuskreis und Frankfurt.

 

36. Delegiertentag der HJF

Vom 14.05 bis zum 15.05.2011 fand der diesjährige Delegiertentag der Hessischen Jugendfeuerwehr in Seeheim im Landkreis Darmstadt statt. Aus dem Main-Taunus-Kreis nahmen Julia Kühn und Moritz Rink vom Jugendforum sowie Benedikt Peters und Björn Velte teil.

Am Samstag wurde über die Präventionsarbeit der Hessischen Jugendfeuerwehren zum Thema „Jugendfeuerwehren Aktiv beim Schutz des Kindeswohls“ in verschiedenen Arbeitsgruppen diskutiert. Die vier Delegierten arbeiteten zu den Themen „Nein ich will das nicht! – Praktische Übungen zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen in der Gruppenstunde im Sinne der Primärprävention“, „Verbandsarbeit und Kindeswohl – Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis versus Selbstverpflichtungserklärung“ sowie „Kindeswohlgefährdung – Ich habe einen Verdacht: was nun?“. Nach der Vorstellung der Ergebnisse waren sich nicht nur die Delegierten aus dem Main-Taunus-Kreis einig, dass das Thema prinzipiell für die Jugendfeuerwehren nicht neu ist, aber die Präventionsarbeit in den einzelnen Kreisen noch intensiviert werden kann.

Am Sonntag fand der formelle Teil des 36. Delegiertentages statt. Hier stand neben den Wahlen und der Berichte der Hessischen Jugendfeuerwehr ein Vortrag von Daniela Broda vom Hessischen Jugendring aus der Diskussionsveranstaltung vom Vortag an. Alle Gastredner lobten die Initiative zum Schutz des Kindeswohls und wie sich die Jugendfeuerwehren in Hessen diesem sensiblen Thema annehmen.

 

Aktuelles aus der Presse

Der Wiesbadener Kurier veröffentlichte einen Artikel über unsere neu gewählte Kreisjugendsprecherin Lisa Gulde und ihre Beweggründe für ihr Engagement in der Jugendfeuerwehr.

Link zum Artikel auf der Webseite des Wiesbadener Kuriers

 

Terminänderung Kreisjugendfeuerwehrtag 2012

Zum Vormerken: Der Kreisjugendfeuerwehrtag 2012 wird wie die Verbandsversammlung des KFV aus organisatorischen Gründen um eine Woche vorgezogen und findet somit am Samstag, dem 24.03.2012, im Bürgerhaus in Schwalbach statt.

 

Kreisjugendfeuerwehrtag 2011

Am Samstag, dem 9. April, fand der Kreisjugendfeuerwehrtag 2011 in der Stadthalle Flörsheim statt.

Der Kreisjugendfeuerwehrtag ist eine jährliche Versammlung von Delegierten aller Jugendfeuerwehren des Main-Taunus-Kreises. Er stellt, ähnlich der Jahreshauptversammlung eines gemeinnützigen Vereins, ein Informations- und Beschlussorgan des Kreisjugendfeuerwehrverbands dar. Beispielsweise durch Wahlen kann hier die Besetzung des Kreisjugendfeuerwehrausschusses bestimmt werden. Außerdem legt hier der Kreisjugendfeuerwehrausschuss seinen Mitgliedern über geleistete Arbeit und Verwendung von Finanzmitteln Rechenschaft ab.

Michael Cyriax, Brandschutzdezernent des MTK; Joachim Dreier, Kreisbrandinspektor des MTK; Michael Kittel, stellv. Landesjugendfeuerwehrwart und Michael Antenbrink, Bürgermeister von Flörsheim, richteten ihre Grußworte an die anwesenden Mitglieder der Jugendfeuerwehren.

Sven Griese von der Feuerwehr Bad Soden am Taunus legte sein Amt als Fachgebietsleiter „Wettbewerbe“ nieder. Als neuer Fachgebietsleiter „Öffentlichtkeitsarbeit“ wurde Markus Ripperger von der Feuerwehr Flörsheim gewählt. Leider bleiben somit weiterhin vier Fachgebietspositionen („Wettbewerbe“, „Großveranstaltungen“, „Bildungs- und Lehrgangsarbeit“ sowie „Jugendforum“) vakant. Als neue Kreisjugendsprecher wurden Lisa Gulde aus der JF Niederjosbach und Moritz Rink aus der JF Okriftel gewählt. Die Kreisjugendsprecher dienen als Bindeglied zwischen dem im vergangenen Jahr initiierten Jugendforum und dem Kreisjugendfeuerwehrausschuss.

Kreisjugendfeuerwehrwart Benedikt Peters und sein Stellvertreter Björn Velte wurden für ihre Verdienste um die Jugendfeuerwehr mit der Florian-Medaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Silber ausgezeichnet.

Dank der kompakten Struktur der Veranstaltung konnten alle Teilnehmer bereits nach etwas über einer Stunde wieder das sonnige Aprilwetter genießen.

 

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(nicht während den hessischen Schulferien)