Wasserrettungszug
Nachfolgend will ich die neue Alarm- und Ausrückeordnung des Wasserrettungszuges MTK vorstellen.
Die AAO unterscheidet grundsätzlich zwischen Einsätzen auf Binnengewässern wie Teiche oder Seen und Einsätzen auf der Bundeswasserstraße Main.
Organisation und Einsatz der Wasserrettung
im Main-Taunus-Kreis
(AAO Wasserrettung)
1. Alarmierungs- und Ausrückordnung Wasserrettungszug für Einsätze auf sonstigen Gewässern (Binnengewässer), außer Main
Einsatzstichwort: hpwass 1
Für den Einsatz des WRZ Main-Taunus-Kreis auf den im Kreisgebiet gelegenen Gewässern (außer Main) oder offenes Wasser führenden Bauwerken (Schwimmbäder, Kläranlagen etc.) gelten folgende Festlegungen:
- Zusammensetzung:
Der WRZ setzt sich wie folgt zusammen:- Landgebundene Einsatzkräfte der örtlich zuständigen Feuerwehr
- Rettungstauchergruppe (RTGr) FF Hofheim, RTGr FF Flörsheim
- Leitung:
Die Leitung des Einsatzes und damit auch die Führung des WRZ obliegt gem. HBKG dem Einsatzleiter der örtlich zuständigen Feuerwehr bzw. einem vom Einsatzleiter gem. HBKG benannten Abschnittsleiter.Die Führung der beiden RTGr übernimmt der Einheitsführer der zuerst eintreffenden RTGr (Taucheinsatzführer gem. FwDV 8). Der (Unter-) Abschnitt Land wird von einem benannten (örtlichen) Abschnittsleiter geführt.
2. Alarmierungs- und Ausrückordnung Wasserrettungszug (WRZ) für Einsätze auf dem Main
Einsatzstichwort: hpwass 2
Für den Einsatz des WRZ Main-Taunus-Kreis auf dem Main gelten folgende Festlegungen:
- Zusammensetzung:
Der WRZ setzt sich wie folgt zusammen:
- Landgebundene Einsatzkräfte der örtlich zuständigen Feuerwehr
- Die Boote folgender Einheiten: FF Hofheim, FF Flörsheim, FF Hattersheim-Eddersheim, FF Hochheim/Main, THW Hofheim
- Rettungstauchergruppe (RTGr) FF Hofheim, RTGr FF Flörsheim
- Leitung:
Die Leitung des Einsatzes und damit auch die Führung des WRZ obliegt gem. HBKG dem Einsatzleiter der örtlich zuständigen Feuerwehr bzw. einem vom Einsatzleiter gem. HBKG benannten Abschnittsleiter.Die Führung der beiden RTGr übernimmt der Einheitsführer der zuerst eintreffenden RTGr (Taucheinsatzführer gem. FwDV 8). Die (Unter-) Abschnitte werden von einem benannten (örtlichen) Abschnittsleiter geführt.
- Taktik / Einsatzstichworte
Bei einem Einsatz des WRZ fahren die Einheiten folgende Einsatzstellen / Bereitstellungsräume an und gehen wie folgt vor:- Örtlich zuständige Feuerwehr:
Anfahren der gemeldeten Einsatzstelle am Mainufer, Erkunden und Einleiten erster Maßnahmen - Boote der Mainanlieger (jeweils mit RW) :
Anfahren der jeweiligen Heimatslipstelle:a) MZB Eddersheim: Okriftel, ehem. Fähranleger
b) RTB Flörsheim: Flörsheim, am Bootshaus, Konrad-Adenauer-Ufer
c) MZB Hochheim: Hochheim, NATO-Rampe
d) FLB Flörsheim: Liegeplatz Ölhafen ShellSlippen der Boote entlang des Mains. Ausleuchten der Slipstelle. Die Boote fahren auf dem Wasserweg nach Anforderung durch den Einsatzleiter an. Hierdurch wird fast der gesamte Mainabschnitt durch Boote versorgt (Auch evtl. entgegen der Strömung). Wartezeiten durch hintereinander-slippen werden vermieden.
- Boote aus Hofheim:
Boot der FF Hofheim kommt zur Slipstelle der örtlich zuständigen Fw. (Dadurch an der gemeldeten Einsatzstelle 2 Boote für den Tauchereinsatz.)
Das Boot des THW Hofheim fährt den Bereitstellungsraum an. - Rettungstaucher:
Die beiden RTGr (inkl. aller Zubringerfahrzeuge, Funkverkehr vermeiden !) fahren in der Regel den Bereitstellungsplatz an, bis festgestellt ist, wo sich die Einsatzstelle befindet. Bei Einsätzen in Flörsheim fährt die RTGr Flörsheim die gemeldete Einsatzstelle wie unter 1. genannt an.
- Örtlich zuständige Feuerwehr:
- Bereitstellungsplätze:
Für Einsätze entlang der genannten Ortsbereiche sind folgende Bereitstellungsplätze ausgewiesen:- Hattersheim-Okriftel:
Vorplatz Feuerwehrhaus Okriftel - Hattersheim-Eddersheim
Parkplatz Ankerstrasse, gegenüber Gaststätte „Fischerstübchen“ - Flörsheim
Konrad-Adenauer-Ufer, Bootshaus - Hochheim/Main
Parkplatz Segelclub / Mainweg
- Hattersheim-Okriftel:
Für Einsätze des WRZ (Personenrettung) werden bei der Alarmierung das Entsprechende Einsatzstichwort und die betroffene Ortslage genannt, damit die Einheiten ohne Nachfragen ihre zugeteilten Plätze anfahren können.