Silvesterbilanz der Feuerwehren im Main-Taunus-Kreis: Kleinbrände und eine gewalttätige Auseinandersetzung
Die Feuerwehren im Main-Taunus-Kreis ziehen eine überwiegend positive Bilanz der Silvesternacht. Insgesamt verlief der Jahreswechsel vergleichsweise ruhig, dennoch gab es einige Einsätze, die von den Einsatzkräften erfolgreich bewältigt wurden. Leider wurden die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte auch mit Gewalt konfrontiert.
Eschborn und Flörsheim hatten mit jeweils vier brennenden Mülltonnen zu kämpfen, in Hattersheim wurde brennendes Baumaterial an einem Wohnhaus gelöscht.
Hofheim verzeichnete mehrere Einsätze, darunter einen Brandmeldealarm, einen beginnenden Pkw-Brand im Motorraum sowie Mülltonnenbrände.
In Kelkheim wurde eine brennende Markise gemeldet, die von Nachbarn weitgehend gelöscht werden konnte. Leider kam es auf dem Rückweg zu einer Auseinandersetzung mit Passanten, die die Einsatzkräfte mit Beleidigungen und das Feuerwehrfahrzeug mit Schlägen und Spucken attackierten. Die Polizei wurde umgehend hinzugezogen.
In Kriftel brannte eine Gartenhütte an einer Hausfassade, in Schwalbach wurden zwei brennende Mülltonnen gelöscht.
In Bad Soden, Liederbach und Sulzbach gab es in der Silvesternacht keine Einsätze, die Feuerwehr Eppstein verzeichnete eine Notfalltüröffnung.
„Jede Form von Gewalt gegen Feuerwehrleute und Rettungskräfte ist inakzeptabel und wird von uns auf das Schärfste verurteilt“, kommentiert David Tisold, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Main-Taunus, den Vorfall in Kelkheim.
Der Kreisfeuerwehrverband Main-Taunus dankt allen Einsatzkräften für ihren engagierten Dienst und wünscht ein sicheres und erfolgreiches neues Jahr!