Sicheres Fahren zum Einsatz im Katastrophenschutz

Zehn Katastrophenschutz-Fahrzeuge aus dem Main-Taunus-Kreis machten sich am Freitagmorgen auf den Weg nach Gründau. Ziel war jedoch kein Einsatz, sondern das Fahrsicherheitszentrum des ADAC.

Ziel des vom Amt für Brandschutz und Rettungswesen des Main-Taunus-Kreises organisierten Trainings war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um sicher und verantwortungsbewusst mit den Einsatzfahrzeugen zu fahren. Durch praktische Übungen und theoretische Unterweisungen wurde den Maschinisten vermittelt, Gefahrensituationen zu erkennen, angemessen zu reagieren und Unfälle zu vermeiden. Zudem sollte das Training dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und das Risiko von Unfällen mit schweren Fahrzeugen zu minimieren.

Hierzu trafen sich um 6:30 Uhr insgesamt 18 Teilnehmende mit 10 Fahrzeugen des Katastrophenschutzes und fuhren in den Main-Kinzig-Kreis. Nach einer kurzen Begrüßung durch die beiden Trainer bei Kaffee und belegten Brötchen ging es an die Praxis.

Zu bewältigen galt es zunächst Grundfahrübungen, wie rückwärts Einparken in verschiedenen Positionen, Wenden auf engstem Raum, zwei Hindernissparcoure vorwärts und rückwärts sowie das Durchfahren von engen S-Kurven.

Danach ging es an die Durchführung von Gefahrenbremsungen auf trockenem sowie nassem Asphalt bei 20 km/h, 30 km/h und 40 km/h.

Nach eine kurzen Stärkung beim Mittagessen folgte der anspruchsvollere Teil: Die Gleitfläche war vorbereitet. 

Hier galt es nun, Brems- und Ausweichmanöver bei verschiedenen Witterungsbedingungen wie beispielsweise feuchtem Laub oder nassem Kopfsteinpflaster bei 20 km/h, 30 km/h und 35 km/h zu üben. Hier sahen die Bremswege der verschiedenen Großfahrzeuge schon deutlich anders aus. Besonders anspruchsvoll gestalte sich hierbei das Ausweichen bei plötzlich auftretenden Hindernissen. Hier reagierten die Einsatzfahrzeuge je nach Reifen, Gewicht, etc. deutlich verschieden.